Diagnostizieren unsere Spezialisten eine Augenerkrankung, übernehmen sie möglichst die Weiterbehandlung.

Augentropfen – richtig angewandt

Augentropfen bringen Medikamente schnell genau dahin, wo sie lokal am besten wirken. Dazu müssen sie in den Bindehautsack oder auf die Hornhaut des Auges getropft werden. Es gibt sie als wässrige oder ölige Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen, und ihre Anwendung reicht von einmalig bis dauerhaft. Für die erwünschte Wirkung ist richtiges Tropfen entscheidend – was mit etwas Übung auch gut klappt.

Wichtig ist das Händewaschen vor dem Tropfen. Kontaktlinsen müssen herausgenommen und können frühestens nach einer Viertelstunde wieder eingesetzt werden. Anschließend wird der Kopf leicht in den Nacken gelegt und das Augenlid mit dem Zeigefinger der freien Hand etwas nach unten gezogen. Ideal ist es, den Blick nach oben auf einen Punkt zu fixieren – wird  das Blinzeln verhindert. Dann wird das Fläschchen dicht, aber ohne direkten Kontakt – Keime! – über das Auge gehalten. Ist die Hand vielleicht etwas unruhig, kann man die Hand auch etwas auf dem Gesicht abstützen.

Jetzt kommt das eigentliche Tropfen: Ein einziger Tropfen wird in das Auge fallengelassen, um dann das Auge für ca. 30 Sekunden zu schließen (kein Zukneifen oder Blinzeln). Um ein zu schnelles Abfließen in den Tränen-Nasen-Kanal zu vermeiden, kann man mit dem Zeigefinger leicht auf den Augenwinkel an der Nase drücken. Sollte mehr als ein Tropfen notwendig sein, empfiehlt sich eine kurze Pause von einigen Minuten. Bei verschiedenen Tropfen sollte eine mindestens 10-minütige Pause eingelegt werden. Wichtig: Frische Einzeldosen sind nur 24 Stunden haltbar.

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