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Perimetrie – Gesichtsfeldmessung

Stellen Sie sich vor, Sie sitzen an einem Tisch, halten sich ein Auge zu und fokussieren mit dem anderen einen Regentropfen am Fenster. Trotzdem nehmen Sie darum herum noch die Fensterscheibe, die Tischkante und vielleicht im Augenwinkel noch einen Blumentopf wahr. All das, was Sie in diesem Moment mit Ihrem Auge registrieren, ohne die Blickrichtung zu verändern, befindet sich in Ihrem Gesichtsfeld.

Wie groß und wie beschaffen dieses Gesichtsfeld auf beiden Augen ist, untersuchen wir während einer Gesichtsfeldmessung mit dem Perimeter. Gesichtsfeldausfälle, sogenannte Skotome, oder Einschränkungen werden hierbei deutlich. Zugleich überprüfen wir, wie blendungsempfindlich Ihre Augen sind.

Eine Perimetrie ist vor allem bei Menschen mit Glaukom (Grüner Star), einem erlittenen Schlaganfall mit Sehnervveränderung oder Pupillenstörung erforderlich.

Während der Untersuchung ruht Ihr Kinn auf einer Stütze und Ihr Gesicht befindet sich unmittelbar vor einer großen, offenen Halbkugel. Ein Auge ist jeweils mit einer Augenklappe abgedeckt. Mit dem anderen fixieren Sie einen zentralen Punkt in der Halbkugel. Nach dem Zufallsprinzip werden vom Computer unterschiedlich helle Lichtpunkte an verschiedenen Orten innerhalb der Halbkugel erzeugt. Jedes Mal, wenn Sie einen dieser Lichtpunkte wahrnehmen, drücken Sie auf den in Ihrer Hand befindlichen Knopf.

Anschließend berechnet der Computer eine landkartenartige Darstellung Ihres Gesichtsfeldes anhand der Koordinaten der angezeigten Lichtpunkte und Ihrer gemessenen Reaktion darauf.

Die Untersuchung findet in einem abgedunkelten Raum statt und dauert zehn Minuten pro Auge. Für ein genaues und verwertbares Ergebnis sind wir auf Ihre gute Mitarbeit und Konzentration angewiesen. Denn beispielsweise Müdigkeit, Stress oder auch ein Migräneanfall können das Gesichtsfeld vorübergehend verändern.

Die gesamte Untersuchung ist völlig schmerz- und berührungsfrei und beeinträchtigt nicht Ihr Sehvermögen.

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